Als im Jahr 1777 der französische Kupferstecher Desmainson die erste Ansichtskarte druckte, war auf den Gebiet des heutigen Fürstenwalde Nord nichts wie Kiefernwald. Und mitten hindurch führten die Sandwege nach Müncheberg und Steinhöfel – also alles keine Motive für eine Ansichtskarte. Und von Fürstenwalde Nord sprach damals auch noch niemand. Denn erst ab 1842 teilte die Berlin-Frankfurter Eisenbahn das Gebiet. Mit der Eisenbahn und dem Industriepionier Julius Pintsch kam auch Leben in die Gegend nördlich der Eisenbahnlinie.
Wenn man auf die aktuellen Ansichtskarten von Fürstenwalde schaut, ist Fürstenwalde Nord aus der Sicht der Postkartenfotografen so gut wie nicht vorzeigbar. Auf den 16 verschiedenen Ansichtskarten, die es aktuell im Fürstenwalder Tourismusbüro gibt, sind Motive von Nord Mangelware. Auf zwei sogenannten Mix-Karten ist jeweils ein kleines Foto vom Spaßbad Schwapp und von einer Bowlingbahn(?) zu sehen.
Eines der schönsten und vorzeigewürdigsten Orte in Fürstenwalde Nord ist der Qartierspark am Ärztehaus zwischen Karl-Liebknecht-Strasse und Haydnstraße. Hiervon gab es zur Eröffnung eine Ansichtskarte, die aber längst vergriffen ist. Daran anknüpfend wäre das fuewa-nord-portal für Anregungen für eine frische Fürstenwalde-Nord-Ansichtskarte dankbar. ChG
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